1. Der Glaube kommt von Gott

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch, sondern Gottes Gabe ist es.“ Epheser 2,8 (ELB)

Wenn du das Evangelium gehört und mit deinem Herzen darauf reagiert hast, indem du glaubst, dass Jesus der Sohn Gottes ist, bist du aus Gott geboren. Wiedergeborene Männer und Frauen haben den Glauben Gottes. Der Glaube wurde in deinen Geist gelegt, nachdem dir das ewige Leben geschenkt wurde und du wiedergeboren bist. In Römer 12,3 heißt es: „Denk nicht höher von dir, als dir zukommt, sondern schätze dich selbst richtig ein! Maßstab dafür ist der Glaube, den Gott jedem von uns zugemessen hat.“
Jedem wiedergeborenen Gläubigen ist der Glaube Gottes gegeben worden. Dieses „Maß des Glaubens“ (Römer 12,3) gibt dir die Kraft, in dieser Welt zu überwinden. „Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren […]. Denn was aus Gott geboren ist, das überwindet die Welt […] Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ (1. Johannes 5:1, 4-5, ELB). Es kann sein, dass du im Moment nicht überwindest und dass die Dinge dich überwinden, aber in den Augen Gottes bist du ein Überwinder, weil du wiedergeboren bist. Gott hat dich nicht durch seine Gnade gerettet und dich dann zurückgelassen, damit du selbst überwinden musst.
Nein, er hat dir seinen Glauben gegeben – einen Glauben, der wirkt, einen Glauben, der Ergebnisse bringt, einen Glauben, der in deinem Inneren lebt. Dein Glaube kann effektiv arbeiten, weil er von Gott kommt.

2. Der Glaube wird empfangen.

„Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft, die Verkündigung aber durch das Wort des Christus.“ Römer 10,17 (NeÜ)

Der Glaube kommt nicht, indem du herumsitzt und über deine Probleme nachdenkst; der Glaube kommt, indem du Zeit damit verbringst, das Wort Gottes zu hören. Jedes Mal, wenn du das gesalbte, gepredigte Wort Gottes hörst, kommt der Glaube. Er erhebt sich in deinem Inneren. Er macht das, was in deinem Leben unmöglich erscheint, plötzlich möglich (Markus 9,23). Deshalb ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um das Wort Gottes zu hören – auf dem Weg zur Arbeit, beim Kochen, beim Spazierengehen oder zu jeder anderen Tageszeit.
Entscheide dich, das Fernsehen oder Filme auszuschalten. Entscheide dich, sozialen Medien-Apps zu schließen. Investiere stattdessen in deine Zukunft, indem du Zeit damit verbringst, auf das Wort Gottes zu hören. Wenn du Zeit damit verbracht hast, dich vom Wort Gottes zu ernähren, wirst du vom Herrn Weisungen erhalten. Du wirst wissen, was zu tun ist. Deine Richtung wird nicht auf dem basieren, was du siehst, erlebst oder fühlst; deine Richtung wird auf der Führung des Heiligen Geistes in dir beruhen. Wenn du das Wort Gottes empfängst und ihm glaubst, bist du in der Lage, deinen Glauben freizusetzen.

3. Der Glaube wird freigesetzt.

„Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben – nach dem, was geschrieben steht: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet« –, so glauben auch wir, darum reden wir auch. 2. Korinther 4,13

Um deinen Glauben freizusetzen, musst du Worte sprechen. Genauso wie du gerettet wurdest, indem du in deinem Herzen glaubst und mit deinem Mund bekennst (Römer 10,9), setzt du deinen Glauben für andere Bereiche deines Lebens frei. Gott hat dir in seinem Wort viele Dinge versprochen, darunter Heilung, Schutz, Versorgung und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Diese Verheißungen Gottes kannst du in der Bibel finden und sie mit deinem Mund aussprechen.
Aber was ist mit anderen Fragen in deinem Leben? Zum Beispiel, wo du wohnst? Wo arbeitest du? Wo gehst du zur Schule? Der Heilige Geist wird dich durch deinen Geist leiten und führen; wenn du das Wort Gottes gehört hast, ist dein Geist ein sicherer Führer. Wenn du in eine Situation kommst und nicht weißt, was du tun sollst, bitte Gott um Weisheit (Jakobus 1,5). Wenn du von ihm hörst, kannst du diese Worte bekennen! In Markus 11,22-24 steht: „Und Jesus antwortete und spricht zu ihnen: Habt Glauben an Gott Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden. Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.“
Wenn du durch deine Worte Glauben freisetzt, ermächtigst du deine Engel, in deinem Namen zu arbeiten (Psalm 91,11-12). Dir wurde der Glaube geschenkt, der Glaube Gottes, und er funktioniert, weil du ihn freisetzt.

4. Der Glaube wird entwickelt.

„Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf, indem wir hinschauen auf Jesus den Anfänger und Vollender des Glaubens […].“ Hebräer 12,1-2

Jesus ist der Ursprung deines Glaubens, und er ist auch der Vollender deines Glaubens. Wie alles andere im Leben auch, braucht es Zeit, um sich im Glauben zu entwickeln. Schließlich gehst du auch nicht an einem Tag ins Fitnessstudio und erwartest am nächsten Tag ein Sixpack. Damit sich der Glaube entwickeln kann, braucht es Zeit, um das Wort zu lesen und zu sprechen, und es braucht auch entsprechende Taten. Diejenigen, die das Wort tun, werden gesegnet (Jakobus 1,22). Und Glaube ohne Werke ist tot (Jakobus 2,26).
Zieh dich nicht zurück, wenn du von Gott hörst, was du tun sollst. Der Glaube erfordert Gehorsam. Von Gott zu hören, ist nur ein Teil der Glaubensgleichung; du musst auch tun, was er dir sagt. Der ganze Himmel steht hinter dir, wenn du im Gehorsam zu Gott gehst. Gott wird dich immer dazu bringen, nach deinem Glauben zu handeln, ihn in Bewegung zu setzen. Es ist wie beim Muskelaufbau – jedes Mal, wenn du deinen Glauben trainierst, wächst er, wird stärker und entwickelt sich weiter.
Jetzt, wo du verstehst, wie der Glaube funktioniert, kannst du deinen Glauben in die Tat umsetzen und Ergebnisse erzielen, die dich im Leben triumphieren lassen. Anstatt am Rande eines Sportspiels oder auf der Couch in deinem Wohnzimmer zu sitzen und den Außenseiter zum Sieg anzufeuern, kannst du den Sieg in deinem eigenen Leben erleben und Gott die Ehre geben!
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