Tägliche Andachten

Dezember 21

Bleibe bei deiner Berufung

Kenneth Copeland
Aus diesem Grunde erinnere ich dich, die Gabe Gottes anzufachen ... der uns gerettet und mit einem heiligen Ruf berufen hat, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben worden ist.

Tust du das, wozu Gott dich berufen hat?

Wenn du zuvor noch nie darüber nachgedacht hast, dann mag das eine sonderbare Frage für dich sein. Du bist vielleicht versucht, sie achselzuckend abzutun: “Oh, ich bin eigentlich gar nicht dazu berufen, etwas zu tun. Ich bin in keiner Weise weder ein Pastor noch ein Diener Gottes, noch ein Lehrer. Ich vermute, ich bin einfach das, was man als kleinen Finger im Leibe Christi bezeichnet.”

Ich möchte dir etwas sagen: Es ist unerheblich, wer du bist. Gott hat eine heilige Berufung auf dich gelegt. Er hat dich dazu bestimmt und berufen, eine Aufgabe im Leib Christi zu erfüllen, der niemand anderer so begegnen kann wie du.

Du magst dazu berufen sein, geschäftlich so erfolgreich zu werden, dass du weltweit zur Finanzierung des Evangeliums beitragen kannst. Du magst zu einem Dienst des Gebets oder der Fürbitte berufen sein. Du bist womöglich zu einem Heilungsdienst in deiner eigenen Nachbarschaft berufen. Doch ganz gleich, wie diese Berufung aussieht, sie ist wichtig und du solltest ihr folgen!

Wenn du so bist wie viele Gläubige, die ich kenne, dann hast du dein Leben möglicherweise so stark mit anderen Dingen überwuchern lassen, dass du einfach keine Zeit hast, deinem Ruf zu folgen. Du magst so eingenommen von den Sorgen des Lebens sein, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, wie du zeitlich noch irgendetwas anderes unterbringen könntest.

Über die Jahre hinweg verwickelte sich ein befreundeter Pastor in so viele verschiedene Bereiche des Dienstes, dass er im Begriff war, unter der daraus entstandenen Belastung körperlich zusammenzubrechen. Die Überbelastung war tatsächlich dabei, ihn zu töten. Schließlich sprach eines Nachts der Herr zu ihm und sagte: “John, es ist nicht deine Berufung, die dich beinahe umgebracht hätte. Es sind all die anderen Bereiche, die du ihr hinzugefügt hast.”

Ich hatte damit in meinem eigenen Leben umzugehen. Ich musste es aufgeben, Dinge zu tun, nur weil sie erledigt werden mussten. Ich musste mich disziplinieren und mich nach dem ausstrecken, wozu ich berufen wurde.

Entschließe dich im Gebet, dich von jenen speziellen Dingen zu trennen, die du deinem Leben hinzugefügt hast. Entfache die Gabe, die Gott in dich gelegt hat. Kehre zu dem zurück, wozu Er dich berufen hat!

Letzten Endes ist dieser Ruf lebenswichtig. Er ist heilig … und er ist dein. Lasse ihn dir niemals mehr entgleiten!

Heiligschriftstudium: Apostelgeschichte 9:1-20

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