Tägliche Andachten
Von Verzweiflung zur Hingabe
Dinge, Dinge, Dinge! Eine bessere Arbeit. Ein größeres Haus. Neue Kleider für die Kinder. Das Mittagessen von morgen. Einen besseren Fernsehapparat. Kommt dir das bekannt vor?
Viele von uns haben gelernt, Gott dafür zu glauben, dass Er uns in ein solches Maß an Wohlstand führt, dass wir zuviel besitzen, um es instand zu halten. Wir enden damit, dass wir soviel Zeit und Energie dafür verwenden, auf die “rechtmäßigen Dinge” des Lebens zu achten, dass wir die Aufmerksamkeit und Zuneigung unserer Herzen unbewusst auf diese natürliche Welt, statt auf Gott ausrichten.
Als Kenneth und ich erstmals darüber hörten, wie man im Glauben lebt, waren wir in verzweifelten Umständen. Wir waren krank und arm, so dass es leicht für uns war, uns dem Gebet und dem Wort hinzugeben. Und indem wir Gottes Wort ehrten, ehrte Er uns und machte uns erfolgreich. Wir kamen an den Punkt, wo wir nicht länger verzweifelt waren. Dann kam die wirkliche Prüfung unseres Glaubens. Würden wir Gott aus Liebe oder aus Verzweiflung dienen?
Nun, Ehre sei Gott, wir taten es aus Liebe zu Ihm. Aber bei diesem Prozess fanden wir eines heraus: Es bedarf einiges mehr an Hingabe, um Gott zu dienen, wenn es dir wohlergeht, als wenn du verzweifelt bist! Es besteht eine ständige Versuchung, derart in den irdischen Dingen aufzugehen, dass dein Verlangen nach den Dingen Gottes in den Hintergrund gedrängt wird.Wenn die materiellen Segnungen Gottes auf dich kommen, erinnere dich immer daran, dass Gott dich durch Sein Wort nicht trainiert hat, um dir die Segnungen nach deinem eigenen Gutdünken nutzbar zu machen. Er hat dir Sein Wort offenbart, damit du im Geiste wandeln und die Arbeit tun kannst, zu der Er dich berufen hat.
Lasse nicht zu, dass dir durch die Dinge dieser Welt die glorreichen Dinge des Geistes entgehen. Bringe deine Prioritäten mit Gottes Wort in Übereinstimmung. Richte deine Gedanken auf die Dinge, die droben sind und du wirst rasch entdecken, wie das himmlische Leben wirklich sein sollte!
Heiligschriftstudium: Kolosser 3:1-16